Zahn­fleisch und Co.

Zahn­fleisch und CO.

Wir lassen Sie nicht bluten

Ist es bereits durch eine bakte­ri­elle Entzün­dung dazu gekommen, dass Ihr Zahn­hal­te­ap­parat geschä­digt worden ist, werden durch den Einsatz moderner Behand­lungs­me­thoden heut­zu­tage gute Erfolge erzielt, Ihren Zahn­hal­te­ap­parat zu gesunden.

Unbe­han­delt führt die Parodon­titis unwei­ger­lich zum Zahnverlust.

Zahl­reiche Studien belegen zudem, dass Parodon­titis das Risiko für Herz- Kreis­lauf­erkran­kungen und Diabetes erhöhen.

Behand­lungs­me­thoden

Bei einer Parodon­titis bieten sich die folgenden Behand­lungs­me­thoden an:

Konven­tio­nelle Therapie
Die weichen und harten bakte­ri­en­hal­tigen Beläge, die sich unter­halb des Zahn­fleisches abge­la­gert haben, sind die Ursache für die Entste­hung einer Parodon­titis. Bei der konven­tio­nellen Parodon­ti­ti­s­the­rapie werden diese gründ­lich entfernt, so dass das Zahn­fleisch wieder heilen kann. Um eine maxi­male Bakte­ri­en­ver­rin­ge­rung zu erzielen, werden zusätz­lich desin­fi­zie­rende Spül­lö­sungen einge­setzt. Weiterhin besteht die Möglich­keit, die Therapie mit Hilfe eines Lasers zu opti­mieren, um einen maxi­malen Effekt zu erzielen.

Damit Sie von all dem nichts merken, erhalten Sie zur Behand­lung natür­lich eine scho­nende Betäubung.

Schie­nen­the­rapie zur Desin­fek­tion des kompletten Mundes
Ist es zu einer stärker ausge­prägten Parodon­titis gekommen, werden zusätz­lich zur konven­tio­nellen Therapie Schienen einge­setzt. Diese werden mit spezi­ellen Gels beschickt, um genau dort, wo es erfor­der­lich ist zur Verrin­ge­rung der Bakte­ri­en­dichte zu führen. Diese Schienen werden pro Tag 15 Minuten getragen. Ergän­zend können Spül­lö­sungen zum Einsatz kommen.

Biofilm-Manage­ment
Verein­facht ist ein Biofilm ein bakte­ri­en­hal­tiger Film, der sich auf den Zähnen und unter dem Zahn­fleisch befindet und nicht durch Sie entfernt werden kann. Eine Parodon­titis ist eine chro­ni­sche Erkran­kung, die zeit­le­bens kontrol­liert werden muss. Nach erfolgter Therapie, welche die akute Entzün­dung besei­tigt, spielt die Erhal­tung des Zustandes die aller­größte Rolle, um eine Neube­sie­de­lung der entstan­denen Defekte mit den schäd­li­chen Bakte­rien zu verhin­dern. Zu diesem Zweck sollten je nach Schwe­re­grad und indi­vi­du­eller Einschät­zung die profes­sio­nellen Zahn­rei­ni­gungen 2-4 mal jähr­lich erfolgen. Sollte dabei eine entzünd­lich verän­derte Stelle auffallen, kann sofort einge­schritten und so eine erneute Therapie vermieden werden.

Weitere Infor­ma­tionen finden Sie unter dem Punkt Vorsorge >>

Chir­ur­gi­sche Maßnahmen
In gewissen Fällen kann eine opera­tive Darstel­lung der Defekte nötig sein, um eine gründ­liche Reini­gung inner­halb der Parodon­ti­tiss­the­rapie zu ermög­li­chen. Heute kommen diese Maßnahmen aller­dings nur noch selten zur Anwendung.

In ausge­wählten Fällen kann auch verloren gegan­gener Knochen wieder rege­ne­riert werden.

GUT ZU WISSEN:

Auch wenn sich viele Pati­enten schon mit ihrem (vermeint­li­chen) Schicksal abge­funden haben, lassen sich häufig mehr Zähne retten als erwartet.